Über 1.000 Architektur- und Ingenieurbüros beteiligten sich an der Umfrage zur wirtschaftlichen Lage der beiden Berufsstände für das Wirtschaftsjahr 2019.
Der Ausschuss der Verbände und Kammern der Ingenieure und Architekten für die Honorarordnung e.V. (AHO), die Bundesingenieurkammer (BIngK) und der Verband Beratender Ingenieure (VBI) geben jährlich eine Studie in Auftrag, um die wirtschaftliche Situation der deutschen Ingenieur- und Architekturbüros zu evaluieren. Das Institut für Freie Berufe (IFB) setzte die Umfrage um.
Einblick in die Ergebnisse:
- 91,7 Prozent der teilnehmenden Büros konnten im Wirtschaftsjahr 2019 ein Gewinn erwirtschaften.
- Die Beschäftigten der befragten Büros erwirtschafteten 2019 im Durchschnitt einen Jahresumsatz von 94.000 Euro pro Kopf.
- 31 Prozent der befragten Architekturbüros und über 20 Prozent der Ingenieurbüros erzielten ihre Einnahmen ausschließlich innerhalb der HOAI.
- Ingenieurbüros mussten im Durchschnitt mit fast 72.000 Euro im Jahr für jeden Mitarbeitenden kalkulieren, Architekturbüros kommen auf knapp 66.000 Euro. Das erklärt sich unter anderem durch die höheren Gehälter für Ingenieure. Während ein Architekt oder eine Architektin mit 10 Jahren Berufserfahrung ein Bruttojahresgehalt von etwa 58.000 Euro erwarten kann, verdient ein Ingenieur oder eine Ingenieurin mit gleicher Berufserfahrung im Mittel fast 64.000 Euro.
Die ausführlichen Ergebnisse der Umfrage finden Sie auf der Website der AHO.